Wednesday, January 02, 2019

Einfluss der Kirchen auf die Politik - "Demokratisch skandalös"

Einfluss der Kirchen auf die Politik - "Demokratisch skandalös"

 Tag für Tag„Demokratisch skandalös“ 31.12.2018



Einfluss der Kirchen auf die Politik„Demokratisch skandalös“

Carsten
Frerk bezeichnet sich selbst als „evidenzbasierten Skeptiker“. In
seinen Büchern befasst sich der Politikwissenschaftler kritisch mit dem
Verhältnis von Staat und Religion. Die christlichen Kirchen seien
mächtiger als andere Lobby-Organisationen, sagt er. Aber er sieht
Veränderungen.
Carsten Frerk im Gespräch mit Christiane Florin
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Dr. Carsten Frerk, Sozialwissenschaftler und Leiter der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland auf der Säkularen Woche der MenscheSozialwissenschaftler Dr. Carsten Frerk auf der Säkularen Woche der Menschenrechte 2018nrechte 2018 (imago stock&people).........

Saturday, October 27, 2018

Forschung eröffnet Einblick in die dunkle Vergangenheit der Kirche

Forschung eröffnet Einblick in die dunkle Vergangenheit der Kirche: Die Ergebnisse eines Forschungsprojekts über den Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche erschüttern selbst die erfahrensten...
Sie waren alle drei Messdiener. In der „MHG-Studie“, wie der Projektbericht
„Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester,
Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen
Bischofskonferenz“ kurzgefasst heißt, kommen sie vor. Nicht namentlich,
denn in der Studie gibt es weder Namen noch Orte. Auch keine Täter,
nicht einmal Opfer. Die Rede ist von Betroffenen, wie den drei Kindern,
und Beschuldigten, wie ihrem Peiniger.



Daniel Deckers
in der politischen Redaktion verantwortlich für „Die Gegenwart“.
  •  
  • Ihm, einem katholischenPriester, hat man seine Untaten nachweisen können. Sie wurden sogar
dokumentiert. Das war nicht immer so. Manch andere Täter tauchen in den
Akten oder in Berichten von Betroffenen nur als Beschuldigte auf. Was
wirklich vorgefallen ist, wird man nie erfahren. Viele sind längst
verstorben, andere lassen sich nicht mehr identifizieren. Personalakten
oder andere Dokumente seien in unbekannter Zahl „vernichtet oder
manipuliert worden“, stellen die Wissenschaftler der Universitäten
Mannheim, Heidelberg und Gießen (daher das Akronym MHG) um den
Forschungskoordinator Harald Dreßing fest. Und wenn man ihrer doch
habhaft werden konnte, dann erwiesen sie sich als „ausgesprochen
heterogen und ohne einheitliche Standards“. Nicht-Wissen-Wollen als
System? Dreßing, der als forensischer Psychiater in mehr als dreißig
Jahren vieles gesehen und erlebt hat, zeigte sich am Dienstag in einer
persönlichen Bemerkung ob des Ausmaßes von sexueller Gewalt in der katholischen Kirche in Deutschland und dem Umgang damit „erschüttert“..................

Friday, June 10, 2016

Einfluss der Kirchen auf Medien: Keiner wagt den Konflikt - taz.de

Einfluss der Kirchen auf Medien: Keiner wagt den Konflikt - taz.de

Keiner wagt den Konflikt

Die
beiden Amtskirchen stärken ihren Einfluss in den öffentlich-rechtlichen
Medien. Bei der Deutschen Welle und dem ZDF landeten sie zwei Coups.

Tuesday, February 16, 2016

Forderung nach Trennung von Staat und Kirche: Schleswig-Holstein zahlt der Kirche Rekordsumme | shz.de

Forderung nach Trennung von Staat und Kirche: Schleswig-Holstein zahlt der Kirche Rekordsumme | shz.de

 Kiel | Obwohl das Grundgesetz ein Ende der
Praxis vorsieht, zahlen die Länder in diesem Jahr der Kirche mehr
Staatsleistungen als je zuvor: bundesweit 510 Millionen Euro. Das geht
aus einer Auswertung der Länderhaushalte durch die
Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union hervor. Schleswig-Holstein
überweist 13,32 Millionen Euro an die evangelische Nordkirche (13,1
Mio. Euro) und die Katholiken (224.000 Euro). Das sind 498.000 Euro mehr
als im Vorjahr. So stark ist der Betrag seit über fünf Jahren nicht
angehoben worden.

Monday, January 25, 2016

Die Kirche und das Geld - mit Carsten Frerk



Der Politologe Carsten Frerk kritisiert das Finanzgebaren der deutschen
Kirchen schon seit vielen Jahren. Im Finanzbericht des Bistums Köln –
einem der reichsten Bistümer der Welt - entdeckt er hinter einem
Milliardenvermögen großangelegte Immobilien- und Fondsgeschäfte. Alte
Verträge zwischen Kirche und Staat führen in anderen Kommunen zu
stetigen Einnahmequellen. In Frankreich dagegen sind Kirche und Staat
strikt voneinander getrennt. Ein Landpfarrer im Raum Lyon verdient
gerade einmal 960 Euro. Kirchengebäude müssen verkauft, Kirchen
abgerissen werden, weil ihr Unterhalt nicht mehr finanziert werden kann.

Autor
Michael Wech geht in seinem Film „Die Kirche und das Geld“ den weit
verzweigten Kirchenfinanzen nach und zeigt, welche Auswirkungen die
unterschiedlichen Kirchenfinanzsysteme in Deutschland und Frankreich
haben. So wird der Fall eines deutschen Pfarrers aufgerollt, der
Millionen unterschlagen hat, ohne dass seine bischöfliche
Aufsichtsbehörde aus diesem Vergehen grundlegende Konsequenzen zieht. In
Frankreich, im Bistum Lyon dagegen, haben die Pfarrer mit strikten
Sparmaßnahmen zu kämpfen und an vielen Orten, auch in der Metropole
Paris, verfallen die Kirchen, weil das Geld für die Sanierung fehlt. Die
Fälle sind symptomatisch und zeigen, dass es auf beiden Seiten Probleme
gibt. Doch eines macht der Film deutlich: Nicht nur Transparenz und
Kontrolle sind wichtig. Gerade die enge finanzielle Verknüpfung von
Kirche und Staat in Deutschland gehört dringend auf den Prüfstand.

Monday, January 18, 2016

Verfassungswidrige Kirchensubventionen auf Rekordniveau | Giordano Bruno Stiftung

Verfassungswidrige Kirchensubventionen auf Rekordniveau | Giordano Bruno Stiftung

..... Auch der Jurist Johann-Albrecht Haupt (Humanistische Union), der Frerk
bei der Aufstellung der historischen Staatsleistungen unterstützt hat,
meint, dass es nicht sein könne, "dass die hoch verschuldeten
öffentlichen Hände weiterhin in verfassungswidriger Weise dreistellige
Millionenbeträge an Kirchen zahlen, die selbst schuldenfrei, vermögend
und zudem in der Lage sind, sich durch die von ihnen festzusetzende
Kirchensteuer selbst zu finanzieren." Zudem sei es illegitim, eine hohe
Summe für die Ablösung der Staatsleistungen anzusetzen, da die
jährlichen Zahlungen, die seit Inkrafttreten des Verfassungsgebotes
erbracht wurden, als hinreichende Ablöseleistung gewertet werden
müssten. .....